Seedance Prompting-Leitfaden
Beherrsche die Kunst, Prompts für Bild-zu-Video- und Text-zu-Video-Generierung zu schreiben. Lerne, überzeugende Videos mit präziser Kontrolle über Bewegung, Kameraführung und Storytelling zu erstellen.

Inhaltsverzeichnis
Bild-zu-Video-TechnikenGrundlegende Prompt-Begriffe
Prompt = [subject] + [Motion] , [Background] + [Motion], [Camera] + [Motion]...
1. Einfach und direkt
Verwende möglichst einfache Wörter und Satzstrukturen – das Modell erweitert die Prompt-Begriffe anhand unserer Formulierungen und Bildinterpretation und erzeugt ein Video, das unseren Erwartungen entspricht.
2. Negative Prompt-Begriffe sind wirkungslos
Das Modell reagiert nicht auf negative Prompt-Begriffe.
3. Grundstruktur
Grafische Videos verfügen bereits über Szenen. Versuche daher, statische oder unveränderliche Teile kaum oder gar nicht zu beschreiben. Sind die bewegten Objekte klar benannt, beschreibe lieber die dynamischen Elemente – etwa die Bewegung des Motivs, die Veränderungen im Hintergrund und die Kameraführung.
4. Merkmalsbeschreibung
Wenn das Motiv markante Eigenschaften hat, kannst du diese ergänzen, um es besser zu verorten – zum Beispiel ein älterer Mann oder eine Frau mit Sonnenbrille. Beim Beschreiben von Bewegungen müssen Intensitätsadverbien eindeutig sein, etwa schnell oder groß.
5. Dem Bild folgen
Formuliere auf Basis des Eingangsbildes. Beschreibe klar das Motiv sowie die gewünschte Aktion oder Kamerabewegung. Achte darauf, dass die Prompt-Begriffe nicht im Widerspruch zum Bildinhalt oder zu den Grundeinstellungen stehen. Beispiel: Zeigt das Bild einen Mann, darf der Prompt nicht von einer Frau beim Tanzen sprechen; ist der Hintergrund eine Graslandschaft, sollte der Prompt nicht von einem Mann in einem Café singen handeln; fehlen im Bild Schmuckstücke an der Hand, darf der Prompt nicht „Hand mit Schmuck“ lauten. Wenn die Grundeinstellung ein statisches Objektiv ist, darf der Prompt keine Kamerafahrt fordern.
Prompt-Begriffe für mehrere aufeinanderfolgende Aktionen
Das Modell reagiert stark auf die Qualität mehrerer aufeinanderfolgender Aktionen, unterstützt Abfolgen mit mehreren Aktionen sowie verschiedene Handlungen mehrerer Subjekte.
Prompt word = Subject 1 + Movement 1 + Movement 2
Prompt word = Subject 1 + Movement 1 + Subject 2 + Movement 2 ...
Liste sie einfach nacheinander auf und das Modell erweitert die Prompt-Begriffe anhand unserer Formulierungen und Bildinterpretation, um ein Video zu erzeugen, das unseren Erwartungen entspricht.
Prompt-Begriffe für Kamerabewegungen
Beschreibe die gewünschten Kamerabewegungen in natürlicher Sprache – unterstützt werden Rundfahrten, Luftaufnahmen, Zoom, Schwenk, Verfolgung, Handkamera und andere Bewegungen sowie Kameraschnitte. Die Kamerasprache ist eine Stärke von Seedance 1.0.
Steigerungsadverbien
Wenn du die Häufigkeit und Intensität von Bewegungen oder die Merkmale des Motivs betonen möchtest, setze Steigerungsadverbien gezielt ein.
Schlüsselprinzipien
1. Klarheit: Das Modell kann die Intensität der Bewegung nicht aus dem Referenzbild ableiten. Du musst sie im Prompt konkretisieren, sonst ergänzt das Modell eigene Annahmen, die von deiner Intention abweichen können. Beispiel: Ändere „Das Auto fuhr vorbei“ in „Das Auto fuhr schnell vorbei“.
2. Du kannst den Grad bewusst steigern, um die Ausdruckskraft des Videos zu erhöhen: Aus „Mann brüllt“ wird „Mann brüllt wütend“, aus „Flügel schlagen“ wird „Flügel schlagen kräftig“.
Adverbien für Abstufungen:
schnell, heftig, ausladend, hochfrequent, stark, wild...
Text-zu-Video-TechnikenGrundlegende Prompt-Begriffe
Prompt = [subject] + [Movement] + [Scene] + [Lens], [Style]...
* Motiv + Bewegung + Szene sind die zentralen Basiselemente. Das Modell erweitert die Prompt-Begriffe und generiert ein Video, das den Erwartungen entspricht.
* Wie in den Videobeispielen beschrieben, gelten die Prompt-Richtlinien für kontinuierliche Aktionen, Kamerabewegungen und Intensitätsadverbien auch für literarische Videos; negative Prompt-Begriffe zeigen keine Wirkung.
So beschreibst du deine Anforderungen besser:
1. Detaillierte Figurenbeschreibung
Achte auf Erscheinungsbild, Kleidung und Haltung der Figur.
2. Umgebungsdetails
Detaillierte Beschreibungen natürlicher Umgebungen (z. B. Berge, Wüsten, Wasserfälle) oder architektonischer Umgebungen (z. B. Studios, Badezimmer) helfen, die visuelle und sensorische Wirkung der Szene zu betonen.
3. Verbindung von Emotionen und Dynamik
Durch die Beschreibung der emotionalen Zustände der Figuren und der Dynamik der Umgebung entsteht eine reichhaltige Erzählung.
4. Stimmungsaufbau
Zur atmosphärischen Gestaltung nutzen wir häufig bestimmte Techniken, etwa die Beschreibung von Licht: Dämmerung, früher Morgen, gedämpftes oder warmes Licht usw.